Durch Freude und Leid wird der Mensch sehr oft gelöst von jeder Nichtigkeit des Alltages und empfindet ahnungsvoll den Geist Gottes, der alles Lebende durchströmt.
Wir können mit den irdischen Augen das Jenseits nicht sehen, aber empfinden.
Das Jenseits ist jenseits der Erkennungsfähigkeit der körperlichen Sinnesorgane. Eine Kraft durchströmt das Diesseits wie das Jenseits. Beides ist untrennbar miteinander verbunden und besteht nebeneinander.
Könnte der Mensch auf Erden schon seine geistigen Augen öffnen, so könnte er auch die Strömungen sehen, die Willensakte aussenden durch Empfindungen.
Durch eine Empfindung, die durch eine Situation entstanden ist, treffen wir Entscheidungen. Oft im Guten, aber manchmal auch in übler Absicht.
Den Folgen der Gedanken und Entscheidungen ist der Mensch dann aber unterworfen. Oft kann er sich an seine ursprüngliche Willensentscheidung nicht mehr erinnern, weil sie weit zurückliegt, oder sogar in einem vorherigen Leben geschah.
Dann ist er betrübt oder von Gott enttäuscht, wenn ihn ein Schicksalsschlag trifft.
Es wäre für den Menschen gut, wenn er sich wieder mit der Tatsache der Wiedergeburt befassen würde. Fast alles im Leben kann so dann auch für einen selbst erklärt und geklärt werden.
Kirchenoberhäupter haben einst diesen Passus der Wiedergeburt aus den Kirchenbüchern und Überlieferungen entfernt, weil sie meinten, der Mensch sei noch nicht so weit. Leider geriet es dann ganz in Vergessenheit.
Eine unverzeihliche Unterlassung, die viel Ängste in den Menschen ausgelöst hat, weil niemand weiß, wie es nach dem Ableben hier weitergeht.
Das alles bräuchte für uns gar kein Buch mit sieben Siegeln mehr sein. Fragt Euere Empfindung. Sie wird auch die Richtigkeit bestätigen.
Habt vor allem Mut, zu hinterfragen, was die Kirchenmänner lehren.