Montag, 26. Dezember 2022

Letzte Worte für dieses Jahr - wesenlos

Aus der Gralsbotschaft - Es werde Licht

... Das Weltgericht selbst ist ein natürlicher Vorgang und die Folge der Herstellung einer geraden Linie mit dem Licht, was in der Wanderung Parzivals durch die Weltenteile vollzogen wurde. ...

... Je straffer sich von Tag zu Tag nun die unmittelbare Linie der Dreieinheit des Lichtwirkens spannt: Imanuel – Parzival – Abd-ru-shin, desto fühlbarer und sichtbarer wird die Auswirkung der Kraft im göttlichen Willen, die Ordnung schafft und alles gewaltsam wieder gerade biegt, was die Menschheit verbogen hat, das heißt, soweit es sich noch biegen lässt. Was sich nicht biegen lässt, wird brechen müssen. Ein Mittel­ding lässt Kraft des Lichtes niemals zu. ...




WESENLOS

Das Wort »wesenhaft« ist ein Schöpfungsausdruck. Er ist so umfassend, dass der Men­schengeist als ein Schöpfungsteilchen sich niemals wird einen rechten Begriff davon machen können. Als das Gegenteil von wesenhaft ist der Ausdruck wesenlos genannt. Was wesenlos bedeutet, kann sich der Mensch erst recht nicht denken. Er wird davon immer eine unklare Vorstellung haben, weil es etwas ist, was ihm stets ein Rätsel bleiben muss. Er kann nicht einmal einen Begriff dafür formen, weil es für das Wesenlose keine Form im Sinne des Menschengeistes gibt.

            Um Euch aber dem Verständnis wenigstens etwas näherzubringen, will ich für die Schöpfungsausdrücke einmal irdische Ausdrücke setzen, auch wenn diese nur als kleinste Schattenhaftigkeit dem Eigentlichen gegenüber gelten können. Als wesenhaft denkt Euch abhängig, und als wesenlos das einzige Unabhängige!

             Das gibt Euch menschlich gedacht die beste Möglichkeit, sachlich näherzukommen, wenn es auch nicht das wiedergeben oder bezeichnen kann, was es eigentlich ist, oder wie es ist; denn das »was« könntet Ihr nie begreifen, während Ihr Euch in dieser Weise wenigstens über das »wie« ein ungefähres Bild machen könnt.

            Das Wesenlose ist also das einzig Unabhängige, während alles andere von ihm in jeder Beziehung abhängig ist und deshalb wesenhaft bezeichnet wird, wozu auch alles Geistige gehört und ebenso alles Göttliche, während das Wesenlose allein Gott ist!

            Ihr seht also daraus, dass zwischen göttlich und Gott noch ein großer Unterschied ist. Das Göttliche ist noch nicht Gott; denn das Göttliche ist wesenhaft, Gott aber wesenlos.

            Das Göttliche und alles sonst Bestehende ist abhängig von Gott, es kann nicht ohne Gott bestehen. Gott aber ist tatsächlich unabhängig, wenn wir irdische Begriffe dafür nehmen wollen, die aber natürlich nicht das geben können, was es wirk­lich ist, weil irdische oder menschliche Begriffe eine solche Größe nicht zu umfassen vermögen. Gott ist also nicht göttlich, beachtet das wohl, sondern Gott ist Gott, da er wesenlos ist, und das Wesenlose nicht göttlich ist, sondern Gott!

 

Anmerkung von Johanna AMO: Wesenlos bedeutet, keinen Körper zu haben, denn ein Körper ist immer begrenzt. Die meisten Menschen kennen heute den Begriff „amorph“. Dieses Wort beschreibt es am Ehesten. Wesenlos ist ohne Körper, die ALLES beinhaltet, was außer GOTT ist. Nur wesenlos ist Vollkommenheit.


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