Vielleicht müsste ich auf die Suche gehen nach der ältesten Bibelausgabe überhaupt?
Meine Lutherausgabe stammt aus dem Jahre 1985
Verschiedentlich suchte ich nach bestimmten Aussagen oder Passagen in der Bibel, die man, wenn man nicht genau weiß, wo sie standen, über das Internet ja viel schneller finden kann.
Nun kenne ich meine Ausgabe ja wie meine Westentasche und beim Auffinden von bestimmten Passagen aus den Evangelien der Bibel fiel es mir immer wieder auf, dass die Wortlaute der Bibel stark verändert wurden.
Wenn man neue Ausgaben, deren es ja unzählige gibt, mit meiner Ausgabe vergleicht, so ist die Abflachung und Veränderung (und damit eine noch stärkere Verfälschung des Wortes Jesu Christi) nicht zu übersehen.
Zwar schreibt nun jeder in Klammern, wie es in einer früheren Ausgabe geheißen hat, aber so sich diese Handlungsweise über viele Ausgaben hinzieht, kann am Ende doch niemand mehr sagen, was der wirkliche Text ist und...
... ohne darüber zuerst nachzudenken, so hat mein "Bauchgefühl" doch eine extreme Abflachung und Veränderung der einzelnen Evangelien der Jünger Jesus stattgefunden, die beim Lesen und - was noch viel wichtiger ist - beim Aufnehmen des Wortes gar nicht mehr in der Stärke und dem Licht auf geradem Wege in uns eingehen können.
Das Drama ist, dass den Menschen damit das Wort gar nicht mehr erreichen kann. Es ist abgeschnitten.
Bedenkt: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.
Das Menschenwort ist ja nur eine Form, die Gott und gegeben hat, damit wir IHN und SEINEN Willen verstehen können.
Wirkliche und wahrhaftige Begnadete, die das Wort zur höchsten Reife führen sollten, gibt es entweder nicht mehr oder sie werden vom Staat oder seinen Medien unterdrückt und mundtod gemacht.
Andere Kanäle haben schon seit einiger Zeit das Wort an sich gerissen. Das ist an der gesamten Sprachentwicklung zu erkennen. Man möchte die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber alles, was jeder Einzelne tun kann ist, sich an der urpsprünglichen Reinheit des Wortes festzuhalten, so gut es geht.
Viele der neuen Bibelausgaben, um es auf den Punkt und zum Ende zu bringen, sind getötete Worte. Abgeschnitten vom Licht, so wie ein Topf voll verkochtem Gemüse ohne jegliche Vitamine und somit inhaltsleer geworden sind und den Menschen weder nähren noch ihn zu seiner Vollkraft führen können.