Mittwoch, 8. Oktober 2025

auch schmerzhafte Erkenntnisse

Manch ein Mensch meint, wenn jemand berufen ist, eine Berufung hat, dann hat er keinen Schmerz zu haben und ihm darf kein Leid geschehen, sonst kann es kein Berufener sein.

Auch Jesus hatte Schmerzen und litt unter Traurigkeit.

Schmerzhafte Erkenntnisse sind leider diejenigen, dass es sinnlos ist, auch nur ein einziges Wort zu verlieren als eine Art Erklärung oder Rechtfertigung in irgendeiner Sache. Was es auch sei. Ein Mensch, der nicht über den Horizont dieses Erdenplanes hinauszuschauen fähig ist, der KANN das alles nicht verstehen.

Traurig lasse ich nun wieder Menschen zurück und übergebe sie allein dem Gotteswillen. Nicht dass Ihr meint, ich würde mit Schildern hinter den Menschen herrennen. Nein - nur wenn sich halt Situationen ergeben, die dies erfordern oder wo ein Mensch von mir Antworten einfordern möchte, spreche ich und dies hat gerade eine neue Dimension - Stufe? - erreicht. Im Gespräch gebe ich dann Sätze von mir, die nicht von mir gedacht sind oder eben nicht von mir gewollt sind. Wie auch immer man es ausdrücken mag... aber ich spüre den Unterschied zu dem, was ich sozusagen gewollt spreche.

Es gibt dann Menschen, welche sich zu fürchten beginnen. Das habe ich gerade wieder so erlebt. Auch wenn ich hier niemandem das Fürchten beibringen will, aber es scheint einfach nicht mehr viel Zeit zu sein für lange Larifariphasen. Ich spüre selber deutlich, dass es mich dann und wann spricht.

Könnt Ihr das verstehen?